Neighbours | Runde 08 | Windenburger Evergreens | Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen

Nach dem wuseligen Willow Creek gibt’s das komplette Gegenteil: windenburgsche Einöde. Oder so ähnlich zumindest. Es gleicht schon fast einem Kultuschock, bei den Evergreens geht es bedeutend ruhiger zu.

Da, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, hat man garantiert keine Probleme mit dem Einschlafen.

Die drei leben auch noch immer fernab des Netzes und erledigen alles was so anfällt nahezu komplett ohne fließend Wasser und Strom. Ein wenig generieren sie über Windräder und Regenbecken, das reicht aber nur für das nötigste – die Spülung scheint da tatsächlich oberste Priorität zu haben.

Das ein oder andere Missgeschick bleibt dabei nicht aus.

Und wenn doch mal was kaputt geht, muss da einfach selbst Hand angelegt werden.

Es gibt Lebensmittel aus dem heimischen Anbau.

Honig von den manchmal doch recht störrischen Bienen – sowohl Cypress als auch Mathilda sind regelmäßig komplett zerstochen.

Frische Eier von den manchmal nicht weniger störrischen Hühnern.

Und Cypress sorgt überdies hinaus noch für den ein oder anderen gefangenen Fisch, dank Teich direkt nebem den Haus.

Mathilda versucht ihren eigenen Beitrag zum Thema Selbstversorgung beizusteuern, indem sie sich selbst das Stricken beibringt. Wahrscheinlich ist Lou aus der ersten Mütze rausgewachsen, bevor sie fertig ist. Ein Glück gibt’s da noch die Malerei, die dann doch eher und effizienter dazu beiträgt, dass die drei gut versorgt sind.

Die drei sind zumeist nur unter sich, da sich nur sehr selten andere Sims zu ihnen auf’s Grundstück verirren. Das muss an der Abgeschiedenheit liegen, in der sie leben.

Eventuell liegt das aber auch noch an anderen Dingen …

Lou findet neben der Tatsache, dass sie sich rundums Haus komplett frei bewegen kann und so viel draußen sein kann wie sie will, vor allem Gefallen an den Hühnern. Von denen ist sie völlig fasziniert.

Und hat sie direkt als beste Freunde auserkoren.

Wie die Hühner das finden steht dagegen auf einem anderen Blatt Papier – deren Faszination für Lou hält sich wohl in Grenzen.

Doch Lous unbedarftes Kleinkindalter hat zum Glück der Hühner aber auch bald ein Ende.

Und da Lou schon immer kaum im Haus zu halten ist, gibt’s zum Geburtstag das erste Fahrrad.

Lou ist stolz wie Bolle!

Anfangs ist sie noch sehr unsicher und etwas wackelig auf den Beinen Rädern.

Aber mit ein paar Anstubsern. gut gemeinten Tipps und Tricks und vielen aufmunternden Worten …

… klappt es bald auch ganz alleine.

Und mit dem Geburtstag ist es nicht nur Zeit für ein neues Bild …

… oder ein eigenes Zimmer (dummerweise im Keller, weil sonst nirgends Platz dafür im Haus war) …

… sonden auch Zeit für die Schule.

Aber selbst da nutzt sie jede Gelegenheit um draußen zu sein.

Selbst mit den Haushaufgaben geht sie immer schnurstracks nach draußen. Ohne Witz, ich habe dieses Simkind noch nie drinnen Haushaufgaben machen sehen (in ihrem Zimmer und auch im Wohnzimmer stehen passende Tische), sie ist schon immer auch ohne mein Zutun nach draußen gegangen!

Und auch Regen hält sie da nicht auf!

Ihre Eltern leben ihr das aber auch gut vor, weil sie selbst sehr viel draußen sind. Cypress sowieso aber auch Mathilda hat nach dem Leben in der Großstadt sehr gefallen an diesem Leben hier gefunden.

Und die Tierliebe ist natürlich auch geblieben, aber ihr Umgang mit ihnen ist nicht mehr ganz so stürmisch und bedachter.

Und verteilt sich etwas großzügiger, so dass sie nicht mehr die Hühner zu ersticken droht.

Und inzwischen suchen die sogar gezielt ihre Nähe.

Immer klappt das mit dem draußen sein natürlich nicht und um Lou etwas aufzumuntern hat Cypress an genau so einem Abend die hervorragende Idee ein Baumhaus zu bauen! Lou ist sofort Feuer und Flamme, doch dann wirft Mathilda bedenkend ein: „Aber wo denn? Das Grundstück ist nicht so groß und der einzig taugliche Baum steht außerhalb?!“
Das gibt Lous Euphorie einen kurzen Dämpfer, doch auch darauf hat Cypress eine Antwort.
Denn Dank solchen Mods wie TOOL neuen Baubestimmungen wird das Baumhaus einfach etwas außerhalb platziert.

Kaum war der Gedanke ausgesprochen, geht es auch schon direkt ans Werk.

Dummerweise beginnt ausgerechnet dann eine für Windenburg typische Regenperiode und hält einige Tage an.

Sehr zu Lous Missfallen ist Cypress der Meinung, dass die Arbeiten am Baumhaus während des Regens pausieren müssen.

„Aber wieso denn? Genauso wie dein Regenschirm hier funktioniert doch auch der Baum! Pass auf, ich zeig es dir, wir werden da kein Stück nass bei!

„Schau …“, ruft sie hinüber, „… hier wird niemand nass, alles ist trocken!“

Dagegen hat Cypress dann kein Argument mehr. Er kann ihr aber zumindest noch das Versprechen abluchsen, zuerst die Hausaufgaben fertig zu machen, bevor sie sich weiter an den Bau des Baumhauses machen.

So schnell waren die Hausaufgaben allerdings noch nie erleidgt und danach geht es dann wie versprochen wieder ans Werk. Zum Ende hin der Woche lässt sich dann auch die Sonne wieder blicken.

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